Plätzchenbacken, Weihnachtsrätsel und die alten Lieder

20. Dezember 2021

Plätzchenbacken, Weihnachtsrätsel und die alten Lieder

Zwischen Tannenbäumen und Krippenfiguren feiern die Korian-Häuser auch in diesem schwierigen Jahr den Advent – obwohl Corona die Seniorenheime erneut zu Einschränkungen zwingt. Mit viel Engagement und Einfallsreichtum werden alte Traditionen gepflegt und neue ausprobiert.

Eine lieb gewonnene Tradition pflegte das Haus Charlottenhof Peine. Bei beginnender Dunkelheit zündete das Team an einem Adventsnachmittag die Feuerkörbe auf der Terrasse an und versorgte die dick eingemummelten Bewohner:innen mit Glühwein und Schmalzschnitten. Vor dem warmen Feuer wurden Geschichten vorgelesen und Weihnachtslieder gesungen – an der frischen Luft und mit genügend Abstand ließ sich das auch unter Corona-Bedingungen sicher gestalten.

Festliche Melodien in kühler Luft
Warm eingepackt waren auch die vielen Musiker:innen von Schulen, Vereinen und Kirchengemeinden, die an zahlreichen Korian-Standorten Weihnachtslieder spielten und sangen. Sie standen im Freien vor Eingangsportalen, in Gärten und auf Terrassen rund um die Häuser und ließen die vertrauten Melodien ertönen. Die Bewohner:innen hörten auf Balkonen oder an ihren Fenstern zu – Weihnachtskonzerte der besonderen Art. Im Haus Schulze–Kathrinhof Saarwellingen musizierten die Pflege-Azubis, für das Haus an der Ilmenau sangen Pfadfinder, das Haus Marienhof Glan-Münchweiler hatte ein Querflöten-Ensemble zu Gast – drei Beispiele von sehr vielen.

Raten, rätseln, Sieger küren
Das Haus am Küchwaldpark Chemnitz veranstaltete für seine Bewohner:innen ein Weihnachtsrätsel mit Fragen rund um den Advent und den Heiligen Abend. Der Sieger konnte sein Zimmer mit einem weihnachtlichen Blumengesteck als Hauptpreis schmücken. Auch in der Seniorenresidenz Curanum Remagen gab es einen Wettbewerb. Dort war das Foyer geschmückt mit 66 liebevoll verzierten Weihnachtslichtern. Dafür hatten Kinder der örtlichen Gesamtschule Gläser mit Tonpapier und adventlichen Motiven gestaltet und LED-Teelichter hineingestellt. Die Bewohner:innen bekamen die gar nicht einfache Aufgabe, aus der Fülle der Lichter die schönsten zu küren, bevor die Weihnachtslichter auf die Zimmer der Senior:innen verteilt wurden.

Weihnachtliches für alle Sinne
Ein alte Tradition ließ das Haus am Mariengrund Brandenburg an der Havel aufleben: Bewohner:innen spickten Orangen mit Gewürznelken und erfüllten die Räume mit weihnachtlichen Düften. „Feinmotorik-Training einmal anders“, betitelte das Team die Handarbeit augenzwinkernd. Feinmotorik erforderte auch das Backen der zahllosen Plätzchen, an dem sich die Bewohner:innen fast aller Häuser beteiligten und von deren Duft die Küchen erfüllt waren. Mit einer Feuerzangenbowle versüßten sich die Senior:innen des Hauses Rosengarten Hemmingen den Advent. Beim Anblick des brennenden Zuckerhutes entspannen sich angeregte Diskussionen über die beste Zubereitung der Bowle, ein Eintauchen in alte Zeiten.

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Feuerzangenbowle im Haus Rosengarten in Hemmingen

Engel, Männla, Strohsterne
Nicht aus der Weihnachtszeit wegzudenken sind Tannenbäume, Zweige, Sterne und Lichter, mit denen die Korian-Häuser geschmückt werden. Eine kleine Besonderheit stellte in diesem Jahr das Haus Phönix Windsbach auf: die traditionellen Nürnberger Zwetschgenmännla, kleine Puppen aus Pflaumen, Feigen und Walnüssen, gekleidet als strickende Seniorin, Koch, Schneiderin, Pfarrer oder Weihnachtswichtel. Bunte Papier-Engel falteten Bewohner:innen im Phönix Seniorenzentrum Haus Maxhütte-Haidhof und hängten sie in den Aufenthaltsräumen auf. Im Haus Angerhof Glienicke Nordbahn ließen es sich die Senior:innen nicht nehmen, ihre Weihnachtsbäume Anfang Dezember selbst mit roten und goldenen Kugeln und jeder Menge Strohsterne zu dekorieren.

Berührender Dank ans Pflegeteam
Aber nicht nur an die Bewohner:innen wurde gedacht, auch die Pflegekräfte erhielten für ihre wichtige Arbeit von vielen Seiten Anerkennung und Dank. Ein ganz besonderes Präsent bekam das Team im Haus Curanum Wolfenbüttel. Schüler:innen der Integrierten Gesamtschule überreichten den Pfleger:innen eine große Schachtel bunter Kerzen und einen Brief, der zu Herzen ging: „Liebe Pfleger und Pflegerinnen, wir haben in unserem Kurs diese Kerzen selbst hergestellt. Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre tägliche Arbeit mit den alten Menschen, für Überstunden, für die Gefahr, sich mit Covid 19 anzustecken, und für die Anstrengungen, die nötig sind, um den alten Menschen in dieser schweren Zeit Zuneigung und Hilfe zu geben, bedanken.“

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