Am 19. Dezember 2022 war es so weit: Das Modellprojekt „Pflege 2030“ ging offiziell in der Pflegeeinrichtung Haus Curanum in Karlsfeld an den Start. In den nächsten drei Jahren werden die Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern, die Korian Deutschland GmbH, die Universität Bremen (mit Professor Heinz Rothgang) und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS gemeinsam erforschen, wie die Pflege der nahen Zukunft aussehen kann. Gefördert wird das innovative Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit rund 3,1 Millionen Euro.
Gemeinsam auf dem Weg in eine innovative Zukunft
Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, wies bei der feierlichen Übergabe des Förderbescheids in Karlsfeld auf die Wichtigkeit des Themas hin: „Die Verbesserung der Pflege ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Dazu gehören sowohl eine würdevolle Betreuung für pflegebedürftige Menschen als auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Pflegeberuf. Wir müssen jetzt die Weichen für eine umfassende und menschenfreundliche Pflege von morgen stellen.“
Ausgehend von einem bedarfsorientierten Personalmix mit deutlich mehr Pflegeassistenzkräften wird die Modernisierung der Einrichtungsausstattung durch digitale Pflegetechnik (wie beispielsweise Sensoren, Künstliche Intelligenz, Service Roboter oder datengestützte Prozesssteuerung) und eine innovative Personaleinsatzplanung erprobt. „Der Dreiklang von veränderter Personalzusammensetzung, Gebäudeinfrastruktur und Technikeinsatz macht ‚Pflege 2030‘ zu einem ganzheitlichen und zukunftsorientierten Projekt“, so Dr. Marc-Alexander Burmeister, CEO von Korian Deutschland.
Ein spannendes und wichtiges Projekt ist gestartet – wir freuen uns auf viele neue Erkenntnisse und ein neues Pflegekonzept, das den Berufsalltag der Pflegenden entlastet und unterstützt und somit auch den Pflegebedürftigen zugutekommt.