Seit 40 Jahren arbeitet Manfred König als Küchenleiter im Zentrum für Betreuung und Pflege Lindenhof Mönchengladbach. Die Bewohner:innen wissen seine Kochkünste sehr zu schätzen. In unserem Online-Artikel spricht er über seine Arbeit im Pflegeheim.
Feedback ist für Küchenleiter Manfred König das Wichtigste. Deshalb spricht er einmal in der Woche in seiner Küchensprechstunde mit den Bewohner:innen aus der Senioreneinrichtung. Dort sagen Sie ihm was ihnen geschmeckt hat und was nicht. Die Wünsche berücksichtigt König und integriert sie in den aktuellen Speiseplan. Seither gab es auch keine Beschwerden mehr.
Am meisten freuen sich die Senior:innen aus dem Pflegeheim in Mönchengladbach über Spaghetti Bolognese und Murre Jubbel. Dabei handelt es sich um ein typisches rheinisches Gericht, auch „Möhrendurcheinander“ genannt. „Kartoffeln mit Möhren gestampft und obendrauf gibt es Wurst, am liebsten Blutwurst,“ erklärt Manfred König über die Vorlieben seiner Bewohner:innen.
Schon als kleiner Junge war für Manfred König das Essen zubereiten ein ganz besonderes Ritual. Seiner Mutter half er daher immer gerne beim Kochen und Backen. Als es um die Berufswahl ging, hat ihn sogar sein Vater dazu ermutigt Koch zu werden. Nach der Lehre folgte der Meister, danach noch eine Weiterbildung zum Diätkoch. Bevor er die Küche im Lindenhof übernahm war er bei der Bundeswehr in der Offiziersküche bei der Bundeswehr tätig sowie in einem bekannten Kaufhaus in Mönchengladbach.
Das 40-jährige Jubiläum im Lindenhof in Mönchengladbach wurde ausgiebig mit den Kolleg:innen gefeiert. Manfred König könnte jetzt zwar schon in den Ruhestand gehen, allerdings steht noch ein großes Projekt für ihn an: der Umbau der Küche, der im nächsten Frühjahr fertig werden soll.
Manfred weiß jetzt schon, dass ihm seine Bewohern:innen sehr fehlen werden.
