Sonntagnachmittag im Haus Curanum Heide Nord. „Schönen guten Tag und herzlich willkommen“, grüßt Antje Matthies-Nikolaizig freundlich. Seit acht Jahren ist sie als Einrichtungsleitung für das Wohlbefinden von 111 Bewohnern und 106 Mitarbeitern verantwortlich.
„Unsere Einrichtung hat sich zu einem Treffpunkt für Familien entwickelt und sonntags haben unsere Bewohner noch mehr Besuch als sonst“, erklärt Matthies-Nikolaizig das geschäftige Treiben in dem Pflegeheim in Halle.
Wenn man sich umsieht, kann man schon erahnen, warum die Zufriedenheit von Bewohnern und Angehörigen hier besonders hoch ist. Die fünf Wohnbereiche sind großzügig, hell und sehr sauber, die Mitarbeiter grüßen freundlich.
Gegenseitige Wertschätzung steht an oberster Stelle
Der erste Eindruck zählt. Wie werde ich empfangen? Wie riecht es? Ist es sauber und ist Leben im Haus? „Ich lege großen Wert auf Freundlichkeit und Sauberkeit, das wissen meine Kollegen auch. Wir arbeiten alle schon sehr lange zusammen“, lacht Matthies-Nikolaizig. Ein Kollege in der Küche sei bereits seit 45 Jahren im Haus, der Pflegedienstleiter seit 35 Jahren.
Antje Matthies-Nikolaizig habe KORIAN viel zu verdanken, sagt sie. Damals noch Pflegehilfskraft, qualifizierte sie sich im Unternehmen weiter zur Pflegefachkraft, Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung, bis sie, nachdem der frühere Einrichtungsleiter in Rente ging, dessen Position übernahm.
„Ich habe die Rolle der Pflegedienstleitung aber nie ganz ablegen können. Auch heute noch mache ich Pflegevisiten oder kontrolliere die Dokumentation“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Mitarbeiterförderung sei für sie ein wichtiger Aspekt, um die Zufriedenheit zu steigern. Deshalb dürfe auch jeder eine Fort- oder Weiterbildung absolvieren.
Ein offenes Miteinander für mehr Zufriedenheit
„Wir haben zueinander großes Vertrauen. Meine Tür steht immer für alle offen, ob Mitarbeiter, Bewohner oder Angehörige. Entscheidungen bespreche ich im Team, dann stehen alle dahinter“. Auch die Angehörigen würden mit ins Boot geholt. „Wir sind eine Einheit und das kann man spüren“, sagt Matthies-Nikolaizig stolz.
Ob bei den regelmäßig stattfindenden Bewohnerstammtischen oder den Angehörigenabenden – allen wird die Möglichkeit des Kennenlernens und des Austausches gegeben. „Das Wohlbefinden unserer Bewohner steht an erster Stelle. Deshalb können sie sich alle sechs Wochen bei unserem Beauty-Tag verwöhnen lassen“, so Matthies-Nikolaizig.