Die digitale Welt hat längst auch die ältere Generation in ihren Bann gezogen und dass nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie. Bei einer Studie der KORIAN Foundation hat sich gezeigt, dass Männer und Frauen über 65 Jahre heute einen größeren Wert auf digitale Angebote legen als bislang angenommen.
Zu den von ihnen am meisten genutzten digitalen Tools zählen E-Mails und soziale Netzwerke. Erstaunlich ist dabei, dass über die Hälfte (53%) der Senioren in Europa mindestens einmal pro Woche auf Facebook, Instagram und Co. unterwegs ist. Vor vier Jahren lag der Anteil gerade einmal bei 35%.
Auch bei alltäglichen Dingen wie bei der Verwaltung von Finanzen oder der Suche nach Informationen hat sich der Anteil der Senioren in beiden Bereichen erhöht.
Aufgrund dieser Entwicklungen wird bei KORIAN Deutschland verstärkt an der Weiterentwicklung des digitalen Angebots in den Pflegeheimen gearbeitet. Eine wichtige Rolle spielen dabei bereits bestehende Kooperationen mit innovativen Start-ups wie Lindera, die eine Anti-Sturz-App entwickelt haben. Mithilfe der App kann ermittelt werden, wie hoch das Sturzrisiko eines Bewohners ist und wie dieses verringert werden kann.
Hierzu können Pflegekräfte und pflegende Angehörige auf einem Smartphone einen Test ausfüllen und den Senior beim Gehen filmen. Die intelligente Software erfasst ein 3-D-Gangbild und analysiert dieses. Im Anschluss gibt die App Handlungsempfehlungen, wie man mögliche Stürze vorbeugen kann und mit welchen Hilfsmitteln.
Zu Beginn der Pandemie und dem damit verbundenen Besuchsverbot für Angehörige wurde auf allen Tablets in den Seniorenheimen von KORIAN Deutschland die Skype-App installiert. Seither nutzen die Bewohnerinnen und Bewohner regelmäßig das Angebot der Video-Telefonie, um mit ihren liebsten Familienmitgliedern in Kontakt zu treten.
Weitere digitale Entwicklungen wie der Ausbau des WLAN-Netzwerks in den Pflegeeinrichtungen von KORIAN Deutschland sind bereits geplant!
*Für die Umfrage wurden 8.000 Menschen in vier europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien) von Ende Juni bis Ende Juli dieses Jahres befragt.