Eine bemerkenswerte Reise durch den Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus – Adele Straßfelds inspirierende Geschichte
Adele Straßfeld ist zweifellos eine bemerkenswerte Frau. Sie erlebte in ihren jungen Jahren die Wirren des Zweiten Weltkriegs hautnah. Nicht nur als Beobachterin, sie nahm aktiv an den tumultartigen Ereignissen teil. Über sechs Monate hinweg befand sie sich in den Reihen der Luftwaffe, wo sie ihren Dienst verrichtete. Später geriet sie in amerikanische Kriegsgefangenschaft, was tiefe Spuren auf ihrer Seele hinterließ. Die psychischen und emotionalen Belastungen dieser Erlebnisse sind nur schwer nachvollziehbar.
In ihrer Entschlossenheit, der Welt nach all dem Leid, das sie gesehen und erlitten hatte, etwas Positives zurückzugeben, wählte Adele einen sozialen Beruf. Über beeindruckende 31 Jahre hinweg arbeitete sie im Krankenhaus der US Army in Bad Kreuznach, wo sie ihren Beitrag zur Fürsorge und Heilung von Menschen leisten konnte.
Das Leben lehrte Adele eine wertvolle Lektion – die Kunst, auf dem Boden zu bleiben und Freude in den einfachen Dingen des Lebens zu finden. Sie selbst brachte es auf den Punkt: „Am schönsten ist es doch, zuhause zu sein.“ Dabei betonte sie, dass das „Zuhause“ nicht notwendigerweise an einen bestimmten Ort gebunden ist, sondern vielmehr an das Gefühl von Wohlbefinden und Vertrautheit, wenn man dort ist. “Hauptsache, man fühlt sich wohl!” sagt sie – so einfach ist das.
Mit bemerkenswerter Offenheit hat Adele nun ihren Platz in der Seniorenresidenz Curanum in Remagen gefunden, das sie mit den Worten „Daheim ist daheim!“ beschreibt. Kann es ein schöneres Kompliment geben?
Adele Straßfelds Leben ist eine Erinnerung daran, wie Mut und Mitgefühl einen Menschen dazu befähigen können, selbst in den schwierigsten Umständen ein erfülltes Leben zu führen.