06. März 2020
Statement zu den Maßnahmen der KORIAN-Gruppe zum Corona-Virus (Covid-19)
Die Weltgesundheitsorganisation hat das Coronavirus zum „öffentlichen Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung“ erklärt. Auch in Deutschland steigen die Fallzahlen. Deshalb beobachtet die KORIAN-Gruppe die Ausbreitung des Coronavirus sehr wachsam. Angesichts der Anfälligkeit der Bewohner und Patienten und der damit verbundenen Risiken, sowie im Interesse aller Mitarbeiter hat KORIAN zusätzlich zu den vorgeschriebenen Präventionsmaßnahmen mit der sofortigen Umsetzung von epidemischen Schutzmaßnahmen begonnen. Derzeit wird in allen KORIAN-Einrichtungen ein spezieller Mehrstufenplan umgesetzt.
Stufe 1 beinhaltet vorbeugende Maßnahmen, die sowohl Präventionsinformationen als auch spezielle Maßnahmen zur Verringerung des Infektionsrisikos beinhalten. Basierend auf der vom RKI empfohlenen Richtlinie hält KORIAN alle Besucher, Mitarbeiter, Angehörigen und Bewohner dazu an, verstärkt auf die Händehygiene und Niesetikette zu achten. Häufiges Händewaschen reduziert das Ansteckungsrisiko. Zudem stehen an zentralen Punkten Desinfektionsmittel bereit. Auch wird darauf hingewiesen, auf den Händedruck zu verzichten.
In der aktuellen Situation, in der die meisten Fälle im Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Risikogebiet oder lokalen Clustern auftreten, empfiehlt das Robert Koch Institut (RKI) eine Eindämmungsstrategie. Um das zu erreichen, müssen Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrochen werden. Dies gelingt nur, wenn Kontaktpersonen von labordiagnostisch bestätigten Infektionsfällen möglichst lückenlos identifiziert und für 14 Tage in häuslicher Quarantäne untergebracht werden. Grundsätzlich gilt die Einschätzung der individuellen Situation des Geschehens durch das lokal zuständige Gesundheitsamt.
In der bereits in Kraft getretenen Stufe 2 wurden die Hygienemaßnahmen nochmals verstärkt. Bei allen Bewohnern werden zweimal täglich Temperaturmessungen durchgeführt. Zusätzlich erfolgen bei jedem Besucher Temperaturkontrollen, Besucherlisten werden geführt. Dazu werden die Zugänge der Einrichtungen auf einen Zentralzugang beschränkt.
Um eine Weiterverbreitung zu verhindern, werden alle kollektiven Aktivitäten eingestellt. Angehörige werden gebeten, auf Besuche zu verzichten oder auf das Nötigste zu reduzieren.
Personen, die in den letzten 14 Tagen aus einem Risikogebiet eingereist sind, aber derzeit keine Symptome aufweisen, können mit dem örtlichen Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen. Es wird empfohlen für 14 Tage Kontakte zu minimieren und sich nach Möglichkeit häuslich zu isolieren.
Bei Auftreten von Symptomen ist eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt geboten. Während dieser Zeit sollten ggf. eigene Kontaktpersonen notiert werden. Das weitere Vorgehen für Diagnostik und Behandlung wird dann mit dem örtlichen Gesundheitsamt abgestimmt.
Zur Kommunikation und Koordination von Maßnahmen, sowohl innerhalb Deutschlands als auch international, hat die KORIAN-Gruppe ein zentrales Krisenteam benannt. Auf regionaler Ebene wurden Ansprechpartner sowohl vor Ort als auch für die Gesamtregion festgelegt.
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